Wir leben Radsport – wir können Radsport – wir sind Radsport
Fahrräder und der Radsport sind ihr Leben. Während Klaus Lübke zusammen mit seinem Team Kunden berät, Räder montiert und repariert, ist seine Ehefrau Elke im Gesundheitswesen tätig. Doch in der Freizeit gehört jede freie Minute der beiden Rad-Enthusiasten dem Radsport. Ob Rad-Marathons, Fernfahrten oder Radreisen – das ganze Jahr hindurch bereitet sich das Sportler-Ehepaar mit langen und kurzen Trainingseinheiten, mit Kraft- und Ausdauertraing auf die Radsport-Events vor. In den Wintermonaten wird das Training im eigenen sportlichen Homeoffice mit Indoor-Cycling ergänzt. Auf dieser Seite berichten die Lübkes von Ihren Radreisen und Radsport-Events.
1.3.2023: Anfang März zog es uns für 14 Tage wie seit vielen Jahren zum Frühlings-Training nach Mallorca. Während der Frühling das Münsterland mit regnerischem Wetter und kühlen Temperaturen versorgte, hatten wir von Anfang an einen blauen, sonnenausstrahlenden Himmel bei unseren ersten Trainingskilometern. Nachdem eine Woche zuvor auf Mallorca noch das Schneechaos mit Sturmböen die Insel heimsuchte, hatten wir 14 Sonnentage mit Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad, die ein optimales "Einrollen" als Trainingsvorbereitung für die kommende Radsportsaison möglich machten. Von unserem Standort an der Playa de Palma aus beeindrucke uns der tägliche Blick auf die sonst nicht schneebedeckten Berge in der Tramuntana. Die Passtraßen waren zum großen Teil noch gesprerrt und es fanden auch noch Räumungsarbeiten der umgestürzten Bäume statt. In der zweiten Woche lockte es uns dennoch mit einer herrrlichen Sonnentour an die Westküste über Esporles, Banyalbufar, Estellencs bis nach Andratx. Auch das Wagnis unserer Orienttour ging gut auf. Auf der Abfahrt ins Tal zum Ort Orient waren zwar noch Waldarbeiter damit beschäftigt, die Straße von umgestürzten Bäumen freizuräumen, ließen uns aber ganz entspannt und freundlich passieren. Weitere Touren durch das traumhaft wunderschöne Mallorca konnten wir genießen: Ses Salines, San Salvador, Alaro, Sineu, Felanitx, Sencelles, Llubi, Binissalem, Bunyola.
16.07.2022: Am vergangenen Samstag konnte der RSV Concordia Lengerich seine jährliche Radtourenfahrt (RTF) „Durchs Tecklenburger Land“ wieder unter normalen Bedingungen mit den bekannten Strecken über 40, 70, 110 und 150 Kilometer anbieten. Hier gingen 175 Teilnehmer an den Start. Mit der neuen Marathonstrecke „Lengerich Zweihundert“ (als Marathon im Radsport gelten Strecken ab 200 Kilometer), die über 208 Kilometer führte und mit 1450 Höhenmetern gespickt war, konnte der Veranstalter leider nur 25 Teilnehmer auf diese Strecke bringen. Das war wohl der früh am Samstagmorgen durchziehenden Regenfront geschuldet, die viele dann doch davon abhielten, um 7 Uhr zu starten. Doch das Wetterradar sah vielversprechend aus.
Elke Lübke vom Emsstern Rheine konnte das alles nicht von einem Start abhalten
und sie absolvierte somit ihren 64. Radmarathon. Gemeinsam mit Radsportkollege
Claus von den Benken, von der RRG Osnabrück, der schon im Regen 26 Kilometer aus Hollage mit dem Rad und völlig durchnässt angereist war, ging es um 7 Uhr bei 14 Grad und sich langsam aufklärender Wetterlage auf die Strecke.
Als Duo blieb man bis zum Schluss zusammen und meisterte problemlos ohne Schwächephasen alle Höhen und Tiefen des Tecklenburger Landes. Die zahlreichen Panoramaaussichten und das mittlerweile sonnige Wetter sorgten für zusätzliche Motivation und machten diesen Marathontag zu einem schönen Erlebnis. Die Streckenführung kam bildlich gesehen einem Wollknäuel rund um Lengerich gleich. Zunächst führte die Tour flach in einer Südschleife mit leichtem Schiebewind und hohem Tempo über Westladbergen, Flughafen FMO, Kattenvenne, Holzhausen bis nach 60 Kilometern bereits die 2. Kontrolle in Lienen am Barfußpark erreicht wurde. Ab hier war der Umgang mit ständigen Lastwechseln durch Anstiege und Abfahrten gefragt. Endlich kam dann auch der erste Anstieg den „Malepartus“ hinauf und weiter über Holperdorp, Urberg, Hagen a. TW bis zur 3. Kontrolle bei 90 Kilometern in Leeden. Von hier wurde in einer ersten Schleife über Ledde, Laggenbeck, Velpe, Lotte und Osterberg die Kontrolle in Leeden nach 120 Kilometern nochmals nach ca. einer Stunde angefahren. Auf dem Streckenabschnitt zwischen Laggenbeck und Velpe wurde ein Autofahrer wohl etwas frustig, da er aufgrund von Gegenverkehr zunächst nicht überholen konnte. Als er freie Fahrt hatte, gab er beim Überholen demonstrativ Vollgas und betätigte dann beim Einscheren noch seine Scheibenwaschanlage, dessen gemischte Reinigungsflüssigkeit bei Elke Lübke und Partner voll im Gesicht landete.
Danach zweigte die Tour nach Ledde, Laggenbeck und die 500m lange Adlersteige (davon 100m mit 12%, im Durchschnitt 7%) hinauf, bevor es über Hoppenliet an Westerkappeln vorbei ging. Das Marathonduo kam dann über Lotte-Bahnhof, Flugplatz Osnabrück-Atter südlich weiter nach Osnabrück-Hellern über Ohrbeck nach 165 Kilometern zur letzten Kontrolle an der „Gedenkstätte Augustaschacht“ (Gedenken an die Opfer des von der Gestapo Osnabrück eingerichteten Arbeitserziehungslagers in Ohrbeck im 2. Weltkrieg). Auch hier war die Verpflegung, wie an den Kontrollen zuvor, hervorragend.
Durch die Hüggelschlucht führte die Tour nach Hagen a.TW, vorbei an der Reitsportanlage Kasselmann. Die letzten Anstiege über Sudenfeld, durch den Schollbruch hinauf zum Fernmeldeturm Ledde bis nach Tecklenburg wurden final gut gemeistert. Hier genoss man die lange breite Abfahrt mit ca. 70 Stundenkilometern hinunter ins Aatal bevor Elke Lübke und Claus von den Benken durch das Bocketal über Brochterbeck das Ziel in Lengerich nach 7,5 Stunden Fahrzeit, 208 Kilometern und 1450 Höhenmetern erreichten. Hier wurden Sie von Klaus Lübke empfangen, der nach Geschäftsende direkt mit dem Rad zum Start- und Zielort nach Lengerich gefahren war und noch die 75 Kilometertour absolvierte.
01.12.2020: Als Anreiz für das sportliche Radfahren verleiht der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) seinen Mitgliedern jährlich eine Auszeichnung zur Würdigung ihrer Jahresleistung.
Voraussetzung für diese Jahresauszeichnung ist die im Rahmen der BDR-Veranstaltungen „Radtourenfahren (RTF)“ erzielte Mindestpunktzahl für die zurückgelegten Strecken.
Radtourenfahren ist die bekannteste und am meisten verbreitete Veranstaltungsform des Radsports für Jedermann im Rahmen des Breitensportangebotes des BDR. Das wichtigste Merkmal einer RTF ist, dass es weder eine Zeitnahme noch Platzierungen gibt. Die populärste Kategorie innerhalb dieser Veranstaltungsform sind die sogenannten RTF-A (A=Ausdauer) Veranstaltungen. Hierbei werden von Radsportvereinen in ganz Deutschland an festgelegten Wochenend- oder Feiertagsterminen verschiedene Touren mit Streckenlängen zwischen 40 bis über 200 Kilometern angeboten. Die Teilnehmer werden dann für das erfolgreiche Zurücklegen einer gewählten Strecke mit Punkten je nach gefahrenen Kilometern in ihrer Wertungskarte belohnt.
Die reihenweise Absage der Veranstaltungen im Corona-Jahr machte es kaum möglich, die begehrten Punkte für die Jahresauszeichnung bei diesen Veranstaltungen zu sammeln. Darüber hinaus haben die Bezirks- und Landesverbände ihre überregionalen Rankings, in denen wir in den letzten Jahren immer zahlreich mit guten Platzierungen und mit 50 bis 120 Punkten vertreten waren, ausgesetzt.
Als Grundlagenförderung für den Breitensport in den Vereinen und als Anreiz für die Sportler/-innen hielt der BDR auch in 2020 ganz bewusst an der Jahresauszeichnung (Fahrradschloss mit Seilzug) fest. Alle, die je nach Alter die 15 oder 25 Mindestpunkte dafür erreicht haben, bekamen dieses Präsent.
Denn Individualfahrten mit dem Rennrad waren ja weiterhin jederzeit erlaubt. Somit war es allen Radsportler/-innen individuell und
kontaktarm möglich, an einem weiteren Zweig der RTF-Veranstaltungen, den sogenannten „Permanenten Radtourenfahrten“ teilzunehmen. Diese bieten im Gegensatz zu den auf Wochenend- und Feiertage
beschränkten A-Fahrten die Möglichkeit, an jedem Tag der Woche eine beschriebene Tour zu fahren.
Die Pandemie-Einschränkungen behinderten die Emssterne enorm, die Mindestpunktzahl für die Jahresauszeichnung zu erreichen. Aufgrund der sich dennoch bietenden Möglichkeiten waren Elke und Klaus Lübke nicht zu stoppen. Beide erhielten die Auszeichnung vom RTF-Fachwart Christoph Bäthker überreicht. Denn die übliche Ehrung durch den Landesverband fand coronabedingt nicht statt.
01.03.2020 Mallorca: Nach unserer "Galilea-Tour" über La Granja in Richtung Es Capdella und den Coll de Sa Creu hatten wir das große Glück, John Degenkolb, Radprofi bei Lotto Soudal, im Radkeller unseres Hotels anzutreffen. John Degenkolb ist ein deutscher Radrennfahrer. Er gewann im Sprint die Klassiker Paris–Roubaix, Mailand–Sanremo, Gent–Wevelgem und Paris–Tours sowie Etappen bei der Tour de France, beim Giro d’Italia und der Vuelta a España. Er befand sich wegen einer leichten Erkältung zur Regeneration für eine Woche alleine auf der Insel, um im mediterranen Klima seine Trainingsaufgaben zur Vorbereitung der Tagesklassiker zu absolvieren. Erst kürzlich am 10.02.2020, fünf Jahre nach seinem Sieg bei Paris-Roubaix wurde eine der berühmten Kopfsteinpflasterpassagen des wichtigsten Frühjahrsklassikers nach dem 31-Jährigen benannt. Künftig wird der mit 3.700 m längste Pave-Sektor Hornaing-Wandignies-Hamage den Namen Degenkolbs tragen. Degenkolb ist der erste aktive Radprofi, der auf diese Weise gewürdigt wurde. Zudem erhielten bisher nur Franzosen diese Auszeichnung. Er nahm sich Zeit, um mit uns einige Worte zu plaudern und Fragen zu beantworten. Ein Foto gab es selbstverständlich oben drauf. Für uns ein tolles Erlebnis.
19.12.2019: Elke und Klaus Lübke vom Emsstern Rheine haben die Breitensportsaison 2019 erfolgreich abgeschlossen. Von Mitte März bis Mitte Oktober konnen sie bei ca. 40 Veranstaltungen zahlreiche Punkte und Kilometer sammeln, um die Mindestanforderungen (Frauen 15 Punkte, Männer 15-25 Punkte) für die Jahreswertung und -auszeichnung des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) zu erfüllen. Das spannende beim Radtourenfahren ist, dass nicht nach jeder Veranstaltung, sondern erst am Ende der Saison alle Punkte und Kilometer der Teilnehmer für die Platzierungen zusammengezählt werden. Die Punkte werden dabei je nach gefahrener Strecke vergeben: 1 Punkt für 20-69 KM, 2 Punkte für 70-109 KM, 3 Punkte für 110-149 KM, 4 Punkte für 150-199 KM und 5 Punkte ab 200 KM. Die Mindestanforderung hat das Radsportpaar mehr als erfüllt und konnte sich noch weiter platzieren.
Die Ehrung des Radsportverbandes NRW fand in der Sportschule Duisburg-Wedau statt. Im Regierungsbezirk Münster sicherte sich Elke Lübke als Einzige vom Emsstern Rheine einen Treppchenplatz. Sie wurde Regionsmeisterin in der Damenklasse 3 mit 112 Punkten und 3.902 Kilometern undsetzte sich gegen 26 Mitstreiterinnen durch. Als Zweitbester vom Emsstern konnte sich Klaus Lübke in der mit 92 Fahrern sehr stark besetzten Seniorenklasse 2 mit 108 Punkten und 3.750 KKilometern einen hervorragenden 12. Platz sichern.
01.03.2018: Ende Februar und spätestens im März zieht es die Lübkes seit vielen Jahren zum Frühlings-Training nach Mallorca. Während der Winter das Münsterland mit tiefem Frost und teilweise sogar Schnee fest im Griff hielt, legten Elke und Klaus Lübke unter dem blauen Himmel der Urlaubsinsel ihre ersten Trainingskilometer zurück. Zu einer freudigen Wieder-Begegnung kam es dabei in Petra, einem kleinen Ort im Herzen Mallorcas. Marcel Wüst, Ex-Radprofi und mehrfacher Etappensieger bei der Tour de France, dem Italien-Giro und der spanischen Vuelta legte ebenfalls eine kleine Verschnaufpause in Petra ein. Zeit für einen sportlichen Gedankenaustausch, für Fachsimpelei und Radsportgeschichten. Mit seiner "Casa Ciclista" betreibt Marcel ein Trainingslager mit Kursen, Seminaren und Workshops für alle Leistungsgruppen. Hier geht´s zu den Wikipedia-Infos über -> Marcel Wüst und hier direkt -> zur Casa Ciclista.
Nach der Ehrung des Radsportbezirkes Nord-Westfalen erhielten Elke und Klaus Lübke vom Emsstern Rheine eine weitere Auszeichnung. Ihnen wurde das begehrte Finisher-Trikot des Radmarathon-Cups Deutschland 2017 verliehen. Somit blicken beide mit besonderer Freude auf eine sehr erfolgreiche, aber auch kraftraubende Saison zurück.
Der Radmarathon-Cup Deutschland stellt eine Steigerung des Radtourenfahrens (RTF) dar. Der Radmarathon ist die Königsklasse für ausdauerstarke Radsportler. Herausfordernde Tagestouren auf der Straße über mehr als 200 Kilometer kennzeichnen diese Top-Kategorie des Breitensports, die grundsätzlich ohne offizielle Zeitnahme organisiert wird. Ankommen ist das Ziel, wobei größtenteils zusätzliche Klettereinlagen über die deutschen Mittelgebirgszüge eine gesuchte Herausforderung bieten.
Mit einer Auswahl von 20 Veranstaltungen in ganz Deutschland wird von April bis Oktober eine flächendeckende Serie angeboten. Bei fünf erfolgreich gefahrenen Touren wird das Finisher-Trikot verliehen. Elke und Klaus Lübke erfüllten diese Bedingungen innerhalb von nur zwei Monaten. Dabei stellten sie sich vielen Herausforderungen wie Hitze, Kälte, Hagel und Dauerregen sowie knallharten Anstiegen und rasanten Abfahrten. Aber sie durften auch viele schöne Naturerlebnisse genießen.
Die beiden Emsstern-Athleten absolvierten folgende Radmarathons:
Mit dieser Serie finishte Elke Lübke ihren insgesamt 60. und Klaus Lübke seinen 83. Radmarathon.
Räder & Mehr | Klaus Lübke
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